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Ein "schwieriges" Thema, aber ich bin der Meinung dass für eine erdverlegte Gartenbewässerung ein Sytemtrenner BA (Flüssigkeitskategorie 4) nicht ausreicht. So wie ich es noch in Erinnerung habe, wird dieses Leitungsnetz der Flüüsigkeitskategorie 5 zu geordnet. Aber ob das noch aktuell ist, kann ich nicht bestätigen.
Das ist nur bedingt Richtig, wenn die Beregnung/Bewässerung als Überfluranlage ausgeführt kann Klasse 4 (PA) angewendet werden. Bei einer Unterfuranlage (im Erdbereich) ist Klasse 5 (AB) anzuwenden.
Siehe Unterlagen Fa Kemper Nummer 7+8.
Gruß Michael
Bei uns hat der Wasserversorger direkt vor die Wasseruhr ein Rückflussverhinderer gesetzt, der ist aber sehr schlicht gehalten (sieht von außen eher wie ein Rückschlagventil aus).
Ist wirklich ein schwieriges Thema... Das würde doch aber heißen, dass jeder hier im Forum, der eine Gartenbewässerung hat eine Trennstation bräuchte oder? Die Leitungen zwischen Ventilbox und Beregnern wird doch immer unter der Erde verlegt oder irre ich mich?
Ok, so ein Ding setzt doch hier aber niemand ein oder?
Im Umkehrschluss heißt das jeder bräuchte einen Systemtrenner der Kategorie 5.
Wie viele haben wirklich einen?
ich stehe vor der selben Herausforderung. ich hatte die Idee, am Außenwasserhahn Frischwasser in die Fallrohre (ggf. auch Unterirdisch in das KG-Rohr) einzuspeisen. Entspricht dies einer Systemtrennung? Gibt es entsprechende Magnetventile, die ich direkt am Außenwasserhahn montieren kann? Sofern ich das in einer Ventilbox machen würde, hätte ich ja wieder das „Problem“ mit dem Wasser, was bis zum Magnetventil dann in der Leitung stehen kann.
ich war gestern bei einem Freund, der seine Bewässerung an einem Aussenwasserhahn mit angeschlossenen Gardena - Ventilen betreibt. Der Wasserhahn ist dauerhaft an und die Gardena Ventile lassen über einen definierten Zeitplan das Wasser zu den Sprenklern.
Er hat keinen Systemtrenner verbaut und wusste auch gar nicht von was ich rede.
Meinem Verständnis nach spielt es jedoch keine Rolle, ob die Ventile an einem Aussenwasserhahn hängen oder an einer freien Leitung nach außen oder?
Sprich laut Vorschrift müsste auch beim Anschluss an einen Außenwasserhahn ein Systemtrenner installiert werden oder?
Meinem Verständnis nach spielt es jedoch keine Rolle, ob die Ventile an einem Aussenwasserhahn hängen oder an einer freien Leitung nach außen oder
Du musst verhindern, dass verunreinigtes Wasser zurück in die Trinkwasser Installation gelangen kann. Der Logik nach ist es egal, ob da ein Wasserhahn dazwischen hängt oder nicht.
Ok, aber ein Verständnisproblem habe ich noch.
Wozu sind dann die Rückflussverhinderer und Rückschlagventile da?
Sollten die nicht auch genau das verhindern?
Ich danke dir - jetzt hab ich das Problem verstanden.
Mir stellt sich noch die Frage, ob die Verwendung des Aussenwasserhahns für die Bewässerung in Verbindung mit Loxone Nachteile hat gegenüber einer freien Leitung raus in den Garten.
Unser GU will nämlich mit Leerrohr durch die Bodenplatte für die zusätzliche freie Leitung nach draußen 1000 Euro.
Die Leitung wird in einem KG-Rohr DN100 frostfrei verlegt.
Ich habe immer wieder gelesen, dass eine freie Leitung nach außen empfohlen wird. Mir ist jedoch noch unklar, was der Vorteil ist.
Ich bin auch gerade bei der Planung. Unsere Leitung für unsere Bewässerung ist eine eigene Leitung, die aus dem Haus kommt. Das Thema des Systemtrenners ist mir bekannt und werde ich berücksichtigen.
Die Ventilbox wird im Carport / Garage ihren Platz finden und direkt an die Wasserleitung angeschlossen.
Verstehe ich es richtig, dass ich die Wasserleitung entsprechend gar nicht regeln muss (außer im Winter den Hahn zu drehen)?
Verstehe ich es richtig, dass ein separates Steuergerät (z.B. Steuergerät Pro-HC 6 Stationen Hunter OUTDOOR - ABSCHLIESSBAR, PRO-HC Hydrawise Wifi Wlan 24 V AC - Beratung, Planung und Installation (wasserundgruen.de) ) mit Loxone nicht notwendig ist?
Welche Anschlüsse / Hardware benötige ich Loxone-seitig? Prof.Mobilux Du hast geschrieben du verwendest ein 24 Adern Telefonkabel. Wie viel Adern benötige ich je Ventil bzw. wofür benötige ich noch Adern?
Für jeden Bewässerungskreis brauchst du ein Magnetventil. Die Steuerung der Ventile kann Loxone übernehmen, eine Hydrawise kann das auch, ist aber nicht notwendig. Mit Loxone lässt sich abhängig von den vorhandenen Informationen (Niederschlagsmenge, Wettervorhersage, Sonnenstrahlung, ...) eine professionelle Lösung basteln.
Damit Loxone die Ventile ansteuern kann, brauchst du potentialfreie Relais. Von Loxone gibt es da die Relais Extension oder die Multi Extension Air. War mir beides zu teuer und nachdem bei mir bereits eine RS485 Extension vorhanden war, habe ich das sehr günstig mit zwei KMTronic Relais Controllern gelöst.
Da ich nun einige Monate das Modul von KMTronic getestet habe ein kleines Howto dazu...
Hardware
Loxone RS485 ~ 168€
KMTronic 8-Kanal-Relaismodul RS485 / 10A ~
Alternativ kann man auch von Hausbus.de das 16 Kanal 7A Relaismodul verwenden, das kann man mit RS485 oder Ethernet an Loxone anbinden. Als Spannungsquelle für die Ventile wird dann noch entweder einen 24V Trafo (AC) oder ein 24V Netzteil (DC) benötigt. Das kommt auf deine Ventile an.
Entsprechend benötige ich 5 Relais und 5 Adern oder?
Hat die Anbindung über Ethernet irgendwelche Nachteile?
Wenn bei einem Gateway dabei steht RTU485 dabei steht, wie z.B. hier - kann man dann davon ausgehen, dass das Ding sowohl Modbus als auch RS485 kann?
Du benötigst zumindest eine Ader mehr als du Ventile hast, also in deinem Fall 6 Adern. Normalerweise ist immer nur 1 Ventil geschlossen, sodass hier max 0,5A Einschaltstrom fließen sollte.
Ich hab selbst noch kein Hausbus Modul im Einsatz, nur eines mit lediglich RS485 unbenutzt im Keller liegen. Dazu gibt es hier im Forum aber bereits Threads und ich nehme an, dass funktioniert sehr gut.
Welches Gateway meinst du? ModBus basiert physisch auf RS485. Loxone versteht über die RS485 Extension dennoch das Modbus-Protokoll nicht und wie das umgekehrt ist, weiß ich nicht.
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