ich weiß es gibt schon einige Beiträge in welchen auch das Thema SELV / PELV besprochen wurde.
Ich hoffe es ist trotzdem ok, einen eigenen Beitrag aufzumachen.
Ich plane gerade mein Projekt um zwei Unterverteilungen zu erweitern (Garage & Garten/Pool). Das gemeinsame Bezugspotential von Niedervolt Gleichspannungs-Netzteilen ist mir klar und ist verstanden.
Mein Haupt-Verteiler mit bereits recht üppiger Loxone Installation ist als SELV ausgeführt. D.h. keine Verbindung zwischen GND der xxV/DC Netzteile und PE. (Einige Netzteile haben primärseitig ein PE Verbindung, einige nicht, aber das spielt ja hier keine Rolle)
Geplant ist daher ein 2,5mm² Leiter zwischen dem Hauptverteiler und den Unterverteilungen um alle GNDs zu verbinden damit Potentialausgleich nicht schädlich über Loxbus oder Tree fließt.
Da ich im Hauptverteiler bei der Aktion den Miniserver v1 gegen den v2 austausche (v1 wandert als Client in eine der UV) habe ich nochmal in der Doku von Loxone nachgelesen und es scheint, dass man nun schon seit einiger Zeit PELV empfiehlt. Das war ja mal anders.
Daher meine Frage: Hauptverteiler auf PELV umbauen und die UVs auch auf PELV aufbauen (& damit neue Loxone "Vorgaben" umsetzen)... damit wäre ja Potentialausgleich über PE hergestellt und das zusätzliche Kabel für gemeinsames Bezugspotential wäre überflüssig, oder?
ODER:
UVs auch wieder als SELV und eben dieses Kabel ziehen... noch kann ich Kabel ziehen so viel ich will Was meint ihr?
Als Vorteile von PELV wird ja oft beschrieben, dass bei SELV durchaus hohe Ströme bsplw. über die Schirmung des CAT Kabels fließen könnten im Fall der Fälle.
Sind die Schirmungen (also GND Pole der RJ45 Buchse) in Switchen und Routern nicht galvanisch getrennt von PE? kann darüber überhaupt was abfließen? Es gibt ja auch günstige Plastik-Switche ohne PE Verbindung.
Danke und viele Grüße, Christian
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