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Hallo ich hab mir Gedanken gemacht ob eine Simple schützschaltung nicht als usv dienen kann. Ich hab ein 24v Trafo und dahinter ein obligatorisches hauptschütz (A1 direkt an 24v vom Trafo) Das hauptschütz schaltet auf den haupkontakten die 24v auf meine klemmleiste.
Mein zweites Schütz schaltet die 24v von 4 Rollerakkus auf die klemmleiste. Das zweite Schütz bekommt die 24v von den Akkus! a1 geschaltet über einen Hilfsöffner vom Hauptschütz.
So ist bei Trafo betrieb mein Hauptschütz an und wenn der Trafo aus ist kommt 24v über das zweite Schütz auf die klemmleiste
Meine Frage könnte dies klappen? Nach meinem Elektriker wissen ja aber was sagen die Experten? Verträgt der miniserver den schnellen spannungswechsel?
Vorausgesetzt die Akkus sind voll geladen und du machst einen Test, Netzteil 230V wegnehmen, wird das schon funktionieren.
Habe deine verbale Beschreibung jetzt nicht in Stromlaufplan auf Papier gebracht. Aber du schaltest bei Stromausfall einfach mehr oder weniger brutal die Akkus auf die 24V.
Die Fehlt hier nur jegliche Intelligenz ... Was ist wenn ein Akku defekt ist, Du hast keine Laderegelung für die Akkus, keine Ahnung ob du den Trafo zu schnell weg- und die Akkus draufschaltest, also ob du kurzfristig die 24V vom Netzteil direkt auf die Akkus schaltest und ob das ein Problem ist. Was ist wenn das Netzteil wegen Kurzschluss auf der 24V Seite ausgefallen ist, dann schaltest die 24V Akkus auf den Kurzschluss drauf. Hoffentlich hast du an eine Absicherung gedacht.
Wie lädst du die Akkus? Mit deinem 24V Netzteil?
Müsstest aber berücksichtigen, dass du z.B. einen 12V Bleigelakku bis zu 13,7V ladest. D.h. für 24V würdest dann 27,4V benötigen. Mit 24V werden die Akkus demnach nie voll und vergewaltigst sie ständig. Die werden nie entladen und nie voll geladen. Du hast zu keiner Zeit eine Ahnung ob die Akkus ok sind.
Nach murphys gesetz wirds dann so sein ... Wenn du die Marke-Eigenbau-USV testest wird sie immer brav funktionieren, aber wenn du diese mal echt brauchst und aufgehört hast die ständig auszuprobieren, funktioniert gar nichts mehr.
Vor allem wenn du sagst die Akkus sind von einem Roller, also keine Ahnung wie alt und gebraucht.
Wenn du noch eine nötige Laderegelung dazubaust, kannst gleich eine USV kaufen.
Eine simple spannungsüberwachung der Akkus auf 24V sagt nichts über OK oder nicht OK aus.
Meine USV schreit dass der Akku fertig ist. An den Akku-Klemmen kann man trotzdem 12V messen.
Rechne mal mit Wahrscheinlichkeiten, falls die hier die Wahrscheinlichkeit gut genug ist.
Früher hatte ich eine Freileitung fürs Haus und übers Jahr gesehen ca. 10 mal einen Stromausfall z.B: bei Gewitter. Also hätte ich damals bestimmt eine halbwegs intelligente USV für den Miniserver vorgesehen.
Beim Neubau habe ich eine Erdleitung. Der Strom fällt hier eigentlich nur aus, wenn eine Abschaltung seitens EVU geplant ist. Und die dauert vermutlich/eventuell/manchmal länger als ein Akku hält.
Demnach habe ich für mich entschieden, dass nur der EDV Schrank eine USV Versorgung bekommt. Hier geht es um Daten die ich nicht verlieren darf.
Und diese ist ohne Stromausfall seit ca. 2 Jahren 10 mal wegen Überspannung/Unterspannung, ... angesprungen. Vielleicht etwas zu krass eingestellt, egal.
Das war dem MS aber ziemlich egal. Bzw. dem Netzteil war das egal, ob die Spannung mal auf z.B. 235V ansteigt oder auf z.B. 217V absinkt.
Vermutlich wirst du auch bei Stromausfall ins Haus reinkommen und es darauf anlegen können.
Würde die Bastelkiste für das Thema nicht öffnen und wenn wirklich nötig eine vernünftige Lösung vorsehen.
Zuletzt geändert von Thomas M.; 19.02.2016, 06:53.
Ich habe für meine Meanwell USV mit zwei Panasonic Batterien 98 € bezahlt und bin damit vor allem für die Alarmanlage auch bei Stromausfall gerüstet. Bei den Preisen zahlt sich eine Bastellösung nicht aus.
Hatte auch mal mit dem Gedanken an eine USV gespielt. Allerdings ist bei mir eigentlich nichts für den Miniserver zu tun, wenn kein Strom da ist, da alles was er schaltet auch Strom braucht.
Deshalb würde mich der Use Case dafür interessieren. Wahrscheinlich Insichgehen übersehe ich da was.
Ich werde mir eine für den ekey Fingerprint holen. Wenn es Sinn macht würde ich sie so dimensionieren daß der Miniserver mitverfolgt werden kann.
Wie gesagt ist meine USV rein nur für die Alarmanlage bzw. die sonstige Überwachung (Wassereinbruch mit Magnetventil in der Hauptwasserleitung) gedacht, dh. die Extensions für die Fensterkontakte, Präsenzmelder und einige weitere Sensoren inkl. der 1-Wire Extension sind an einer USV und lassen mich auch ruhig schlafen wenn jemand meinen Strom bewusst kappen sollte. Um dazu auch noch entsprechent per Anruf/Mail/Push gewarnt zu werden sind der iNet-Anschluss per Richtfunk und die Netzwerkkomponenten an eine eigene USV angeschlossen - Backup dazu ist natürlich auch vorhanden.
Damit habe ich ein für mich ausreichendes Maß an Sicherheit gefunden und wenn die USV keinen Saft mehr hat geht halt nix mehr, aber ich habe zumindest vorher eine entsprechende Info irgendwie erhalten. Türschlösser gibts eh keine automatischen im Haus, da ich gerade bei Smart Homes der Meinung bin, dass ein Haus mechanisch und bewusst verschlossen gehört.
Ich hab deinen Stromlaufplan auch nicht ganz visualisieren können.
Außer der Kurzschlusssituation, wo deine Akkus abfackeln könnten, kann die Umschaltzeit schon zum Problem werden.
Das Relais fällt nicht sofort ab, sondern erst bei geringerer Spannung (z.B. 19 Volt). Da kann der MS schon w.o. gegeben haben.
Zudem ist unklar, wie sich der MS verhält, wenn er nur ganz kurz stromlos war. Da können dann seltsame Verhalten auftreten, weil Teile der MS-Hardware schon weg waren, während andere Komponenten im MS weitergelaufen sind. Das ist ein nicht definierter Zustand.
Also sowas wird intern über watchdog Schaltungen schon abgefangen.
Spannung kurz unter xV dann gibts einen Reset für alles. Der Fall wird nicht eintreten, dass von den 59 Komponenten 17 weiterlaufen und Chaos rauskommt.
Trotzdem blöd, wenn trotz Umschaltung von den Netzteil-24V auf Akku-24V der MS rebootet.
Aber wir sind uns ja alle einig Eine Pseudo-USV basteln ist nicht "gscheit"
...kann die Umschaltzeit schon zum Problem werden.
Das kann nicht nur, das wird das Problem.
Die Reaktionszeit ist zu langsam, ausser es werden in die Schaltung Puffer-Kondis in einer ausreichenden Größe eingebaut.
Diese können dann die Milli-Sekunden bis der Schütz angezogen hat überbrücken.
Ich halte das aber für zu aufwendig im Bezug auf das was eine kleine USV kosten würde, von der Sicherheit will ich gar nicht erst anfangen.
Ich habe sowas auch schon in Betracht gezogen. Ich habe zwar eine klassische USV im Serverschrank, aber die möchte ich nicht an den Schaltschrank basteln. Hat jemand Erfahrungen mit "richtigen" 24V USV's wie Wago 787-1675 oder Puls UB20.241 ?
Ja hab mir das überlegt weil ich schütze und co noch hier liegen hab. Würde Trafo und die Akkus natürlich getrennt absichern und laden würde ich über ein 24 v laderegler. hin und wieder Manuel gestartet ( müsste dann von Zeit zu Zeit die Akkus kontrollieren)
Von den meanwell Produkten Schreck ich irgendwie zurück da ich den Hersteller nicht kenne und der sienens, Puls und Wago kram ist verdammt teuer.
Ich werd es denk ich einfach mal testen ob der miniserver spannungswechsel von Trafo auf Akkus in der schützschaltzeit mitmacht
Du kannst einen Spannungsausfall vom netzgerät des MS etwas entgegenwirken. Z.B. keinen FI für den Abgang. Benötigst auch nicht, wenn du keine Steckdose hast.
So würden schon viele Gründe wegfallen, wieso die 230V für das netzteil ausfallen sollten.
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