Verteilerkasten vom Loxonepartner
Einklappen
X
-
-
Hier mal die komplette Antwort mit der geplanten Mangelbehebung:
10A Netzteile nicht fachgerecht montiert. (nicht berührungssicher, Hitzeentwicklung),
Alle Netzgeräte werden in ein separates Gehäuse mit ausreichender Größe, welches unter dem Sicherungskasten montiert wird fachgerecht untergebracht.
10A Netzteile teilweise mit 0,8² Drähten verdrahtet.
Die Anschlüsse werden nach dem Umbau in das separate Gehäuse mit Drähten mit entsprechendem Querschnitt neu verkabelt und angeschlossen
Im Verteilerschrank wurde mit "Schnapp"- Wagos gearbeitet, diese müssen durch Abgangsklemmen ersetzt werden.
Es erfolgt eine geänderte Aufteilung der Loxone-Bauteile in der Verteilung. Die Tree-Kabel und die dazugehörigen Bauteile werden an anderer Stelle Im Verteilerkasten untergebracht.
Für alle Abgänge werden ausschließlich Abgangsklemmen eingebaut.
Bei den Zuleitungen zu den Spots, sind keine Endklemme an den 24V Drähten, diese sind offen.
Die 0,6mm² Drähte werden auf der Einspeiseseite auf Reihenklemmen aufgelegt jedoch nicht angeschlossen, die Drähte führen keine Spannung und müssen deshalb nicht mit Endklemmen versehen werden.
Wenn die Stellantriebe "fahren", fällt die Spannung ab, da diese auf ein zu schwaches Netzteil geklemmt sind.
Wir werden vor Ort überprüfen in welcher Höhe ein Spannungsfall auftritt und welche Ursache hierfür verantwortlich sein kann. Laut Loxone können die Stellantriebe mit einer Spannung zwischen 5 und 30V betrieben werden. Bei einer Betriebsspannung von 24V ist sehr unwahrscheinlich, dass die Spannung am Stellmotor unter 5 V sinkt und den Betrieb stört.
Der Minus vom Netzteil muss noch geerdet werden.
Da die Netzgeräte an einer anderen Stelle neu montiert werden, erfolgt auch eine Neuverkabelung. Hierbei wird auf den korrekten Anschluss geachtet.
Die Platzreserve ist im Schaltschrank nicht gegeben, hier muss ein 2. Verteilerfeld montiert werden.
Laut den uns bekannten Vorschriften wird keine Platzreserve in einer Verteilung gefordert. Der benötigte Platzbedarf obliegt dem Planer.
In dem von Fa. XXX gelieferten Schrank ist für die verbauten Komponenten auch nach dem Einbau der zusätzlichen Reihenklemmen ausreichend Platz vorhanden.
Weithin werden die Netzgeräte fachgerecht ausgelagert, hierdurch entsteht ausreichend Platz für die Reihenklemmen.
Das klingt für mich shcon wieder nach Verschlimmbessern...
Kommentar
-
Ich finde das eigentlich sehr entgegengekommend. Sie verlegen die Netzteile woanders hin, im dem Zuge werden die auch neu verkabelt. Und du bekommst Reihenklemmen dazu.
Dass du einen zweiten Schrank willst, ist jetzt wirklich nicht der Fehler des Elektrikers, wenn du das nicht vorher gesagt hast.Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraineKommentar
-
Wie ich auch schon anfangs geschrieben hatte, wäre hier ein Gutachter wenigstens zu einer fundierten Bestandsaufnahme sinnvoll.
Mit diesem hast du dann eine sehr gute Ausgangsposition um Mängel und Ansprüche geltend zu machen.
Kommentar
-
Kennt hier jemand einen Gutachter im Raum München?!?Zuletzt geändert von andreas221988; 28.05.2021, 15:41.
-
-
Frag doch mal bei Loxone, was so der Loxone Standard bzgl. Reserven sein soll. Die würden ja bestimmt wollen, dass man einfach mehr Loxone einbauen kann
Und dann ist es ein Kulanz Thema zwischen dir, Generalunternehmer und Elektriker, wie man diese überzeugen kann. Und vielleicht kann man sich dann noch bei den Kosten etwas entgegenkommen.
Am Ende wäre ich auch skeptisch, dass eine Reserve vorgeschrieben werden kann. Diese ist ja häufig für Erweiterung gedacht. Hitzeentwicklung kann dann ja schon mal nicht als einziger Grund in Frage kommen, denn wenn man erweitert, ist dann ja auch irgendwann alles voll.
Ich würd eher sagen, ein guter Planer macht das. Bei Generalunternehmer und Festpreis ist aber wahrscheinlich nicht immer davon auszugehen bzw. darf man sich nicht zwingend wundern. Ich würde da statt auf Konfrontation (Gutachter) eher eine gütliche Einigung, die alle versöhnlich stimmt erreichen wollen. Am Ende muss man sich auch immer ein wenig an die eigene Nase fassen und der andere muss es auch mitbekommenZuletzt geändert von Gerrit; 28.05.2021, 16:35.Kommentar
-
Loxone macht hierzu keine Angaben. Habe die Auskunft bekommen sie sind nur Hersteller der Hardware.Kommentar
-
Zitat aus Beitrag #62: Laut den uns bekannten Vorschriften wird keine Platzreserve in einer Verteilung gefordert. Der benötigte Platzbedarf obliegt dem Planer.
Da hat der Auftragnehmer leider Recht. Zum Thema „Reserveplatz in Verteilern oder Schaltschränken“ gibt es in den relevanten Normen DIN EN 60204-1 (VDE 0113-1) und DIN EN 61439-1 (VDE 0660-600-1) wohl keine Vorgaben (Auszug aus Elektro.net).
Was ich aber gefunden habe: Gemäß VDE 0113/EN 60 204 Teil 1 müssen 30 % als Platzreserve in Verdrahtungskanälen berücksichtigt werden (Auszug aus Rittal-Doku).
https://www.elektro.net/file/show/89...31-34_EA42.pdf
ich hoffe der Link funktioniert.
Nachfolgend habe ich einen Link über Anforderungen an die Elektroplanung (DIN18015-1:2020-05) von Wohngebäuden gefunden. Hier ist von einer Platzreserve von 20% empfohlen. Wobei eine Empfehlung wohl nicht bindend ist, wenn nicht vereinbart.
Anders sieht es bei einem Zählerschank aus. Hier gibt es von den zuständigen Energieversorgern in der Regel Vorgaben (Techn. Anschlussbedingungen) wie zum Beispiel zur Ausrüstung und Reserveplatzvorhaltung.
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
Testserver: 2xMS-GEN1Kommentar
-
-
-
😱🤯🤮Smarthome: 1x Miniserver Gen. 2, 3x Relay Extensions, 1x Tree Extension, 1x DI-Extension, 1x Air Base Extension, 8x RGBW Tree Dimmer, 9x Touch-Tree, 1x Nano DI Tree, 10x Tree BWM
Technik: IDM Aero SLM 3-11 mit HGL, MS4H mit 9 Zonen, 2x Loxberry, 2x RPI für Anzeige, Doorbird, Froggit WH2600, POE+ System für Peripherie, Gedad Luftgütesensoren, Deconz (Bridge + 2x BWM + 2x RGBW + 5 Smartplug)Kommentar
-
Eine klare Forderung der Platzreserve gibt es aktuell nicht nur Empfehlungen.
Über den Umweg der Erwärmung wird es sehr oft versucht.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass durch die größere Dimensionierung des Verteiler bezüglich der Erwärmung der gewonnene Platz nicht als Solche Platzreserve gewertet werden kann.
Den Platzreserve bedeutet, dass eine Nachrüstung möglich ist.
Werden Sicherungen nachgerüstet, dann steigt wiederum die Wärmeentwicklung, wodurch der Schrank über die berechnete und ausgelegte Wärmelast steigt. Ergo müsste wiederum ein neuer Schrank installiert werden um der Wärmelastberechnung wieder nachzukommen.
Es müsste explizit eine Reserve der Wärmeentwicklung in Verbindung mit dem Platz mit dem Errichter abgestimmt werden.
Take it easy, but take it.Kommentar
-
-
Der Hersteller der Schaltgetätekombination, sprich dein Elektriker.
Im Privatbereich habe ich noch nie eine Berechnung gesehen, nur über die Konformitätserklärung erklärt der Hersteller, dass er sich an die Normen gehalten hat (die Hersteller geben meist an, wie viele Sicherungen eingebaut werden dürfen)
Bei den Themen „SmartHome“ wird es immer wichtiger nur die wenigsten haben das auf dem Schirm. Aber es gehört eben dazu, da u.a. Netzteile verbaut werden.
Ebenso das Thema Dokumentation.
Welche Anforderungen stellt die neue DIN 18015-1:2020-05? Alles zum Geltungsbereich der Norm und den aktuellen Ausstattungswerten – inkl. Beispiele. Infos hier!
Setz dich doch mal mit dem Schaltschrankhersteller in VerbindungTake it easy, but take it.Kommentar
-
Kommentar