Tauchdruckpumpe für Geratenbewässerung spannungsfrei schalten

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  • toneo
    Dumb Home'r
    • 14.12.2019
    • 21

    Tauchdruckpumpe für Geratenbewässerung spannungsfrei schalten

    Hallo.

    Auf Basis der Prinzipverdrahtung von Michael Sommer hab ich die Ansteuerung der Magnetventile genauso wie gezeichnet realisiert / umgesetzt.

    DANKE nochmal hierfür

    somit sind die digitalen Ausgänge meines Miniservers nun wie folgt genutzt:
    • an Q1 hängt der Trafo (Comatec TBD207524F Hutschienen-Netzteil 24 V/AC - 3.12A - 75W)
    • an Q2 bis Q8 hängt jeweils ein Hunter Magnetventil (PGV-PGV-101-MM-B mit 24VAC)
    soweit so gut.

    nun ist es allerdings so, dass ich auch eine Tauchdruckpumpe im einsatz habe. diese möchte ich spannungsfrei schalten (können) bei nichtbenützung

    Tauchdruckpumpe DAB Divertron 1200 M
    • Nennstrom 4,8A
    • Anlaufstrom 17A (!!!)


    Wie kann ich das am besten realisieren?


    1) Relay Extension (16A):
    die vermutlich eleganteste, aber auch teuerst lösung wäre wohl die anschaffung einer relay extension. da ich aktuell aber nur einen der 14 digitalen Ausgänge nutzen würde, schrecken mich die kosten ~320€ doch etwas ab. und die lieferzeit ist leider auch ein drama --> derzeit nicht lagernd. voraussichtlich verfügbar ab: 29.07.2022

    2) Nano 2 Relay Tree (nur 10A)
    fällt wohl flach, da lt. datenblatt nur max. mit 10A belastbar und und ebenfalls nicht lagernd --> voraussichtlich verfügbar ab: 15.07.2022
    Kosten ~110€

    3) Schütz
    gleich direkt über Q1 einen Schütz (mit)schalten?


    Welche (anderen) Möglichkeiten fallen euch ein?


    danke für eure inputs
    Angehängte Dateien
  • Thomas M.
    Lebende Foren Legende
    • 25.08.2015
    • 3247

    #2
    Ein Relais, Schütz, ... ist KEIN Organ zum Spannungsfreischalten.
    Durch einen Fehler oder was auch immer schaltet das Relais, Schütz, ... ein und dann wars das mit der Spannungsfreiheit.

    Ich meine Spannungsfreiheit hinsichtlich Abklemmen, Wartung am Laufrad, Trockenlauf, ...

    => Hier ist nur eine echte Trennvorrichtung (in Industrie üblich absperrbarer Schalter, Automat im Verteiler - mit Beschriftung "Achtung hier wird gearbeitet - nicht einschalten", ...) richtig.


    Und: Variante 3: Mit Schütz ist ja wohl das einzig vernünftige deiner Varianten, das Einfachste und Günstigste obendrein.
    Mit solch einem Verbraucher fährt man nicht über Spielzeugrelais.
    Zuletzt geändert von Thomas M.; 24.05.2022, 09:55.

    Kommentar

    • toneo
      Dumb Home'r
      • 14.12.2019
      • 21

      #3
      danke für deine bedenken bzw deinen input.

      zum manuellen ein/aus-schalten der pumpe ist ein schalter im verteilerschrank verbaut (schupo nas 216)


      warum zusätzlich das "automatisierte" ein-und-aus-schalten der pumpe:

      die pumpe ist druckgesteuert, d.h. ein integrierte Steuerung schaltet die Pumpe vollautomatisch ein und aus bei wasserentnahme.

      aktuell ist alles dicht. aber wer weiß ob das immer so bleibt? ich möchte verhindern, dass die pumpe bei kleinen undichtheiten im system wiederholt anläuft.


      falls ich brauchwasser ausserhalb der geplanten beregnungszeiten an den wassersteckdosen entnehmen möchte, schalte ich die pumpe vorübergehend direkt per app ein/aus.

      Kommentar

      • Thomas M.
        Lebende Foren Legende
        • 25.08.2015
        • 3247

        #4
        Ich habe für meine WC Spülungen eine Pumpe für Regenwasser im Haus, die arbeitet genauso wie deine.
        Strom ist permanent drauf, nur der Druckschalter schaltet die Pumpe aus.
        Dafür habe ich eine billigsdorfer Pumpe mit teilweise Plastikteilen vom Discounter. Ich habe schon lange mit einem Defekt gerechnet, er kommt aber nicht

        Seit 7 Jahren funktioniert das system, ABER irgendwann erwischte die Pumpe Luft und lief trocken (und irgendwann ist sie kaputt oder heiß), ...

        Verbesserungsvorschlag
        => Miss den Strom (smartsocket?) und anhand vom Strom kannst du nützlicherweise Trockenlauf, zu lange Betirebsdauer (Schlauch oder Leitung druckseitig undicht), ... interpretieren und abschalten.

        Wenn du normal maximal 30 Minuten am Stück Wasser benötigst, dann wird automatisiert z.B. nach 40 Minuten abgeschaltet (dann muss wohl druckseitig etwas undicht sein oder du brauchst eben länger Wasser)

        Meine braucht im Normalbetrieb 900W, im trockenlauf ca. 600W. Nichts einfacher als das zu überwachen und abzuschalten.

        Dann hast du die Pumpe quasi zuverlässig überwacht und sie läuft nicht ohne dass du es möchtest. Dann bleibt sie einfach immer eingeschaltet.
        Zuletzt geändert von Thomas M.; 24.05.2022, 11:51.

        Kommentar

        • Jan W.
          Lox Guru
          • 30.08.2015
          • 1320

          #5
          Was hast Du denn für einen Druckschalter? Der bzw. sein Relais scheint ja kein Problem mit 17A Anlaufstrom zu haben. Neben den von Dir genannten Optionen kämen noch Koppelrelais in Frage. Infos gibt es dazu in der Loxwiki. Wenn der Anlaufstrom wirklich 17A ist und Du im Betrieb darüber schaltest, dann ist wahrscheinlich ein Schütz besser. Wenn Du nur dann über das Relais bzw. Schütz schaltest, wenn die Pumpe sowieso aus ist, dann reicht wahrscheinlich ein Relais.

          Ich würde wahrscheinlich noch das AC Netzteil/Travo schaltbar machen, um unnötige Verluste zu vermeiden. Edit: hast Du ja bereits gemacht.
          Zuletzt geändert von Jan W.; 24.05.2022, 20:19.
          Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
          Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox
          Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C
          Heizung: Stiebel Eltron WPF 5 cool (Sole-Wasser WP) mit ISG, FB-Heizung mit 18 Kreisen, Erdsonde - via modbus/TCP
          Node-RED: IKEA Tradfri

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          • Iksi
            Iksi kommentierte
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            Du musst immer mit den 17A rechnen. Du Weisst ja beim einschalten nicht ob die Pumpe jetzt angehen wird. Es muss also aus meiner Sicht zwingend ein Schütz sein. Alles andere ist Murks....
        • Michael Sommer
          Lox Guru
          • 25.08.2015
          • 1942

          #6
          toneo
          ich würde die Pumpensteuerung mittels Leistungsschütz, das über den Q1-Kontakt der verdrahteten Baugruppe angesteuert wird. Für die Pumpe selbst würde ich einen eigenen Stromkreis mit passendem Leitungsschutzschalter bzw. einen Kombination mit einem Fehlerschutzschalter aufbauen. Dass die Pumpe druckgesteuert wird ist ideal, am besten noch mit einem in der Druckleitung montiertem Druckbehälter, der Druckschwankungen ausgleicht bzw. die Schaltintervalle reduziert. Ich habe die Skizze entsprechend modifiziert.

          Ich gehe davon aus dass eine 230V-Pumpe verbaut ist. Der Anlaufstrom von 17A wird aber normalerweise nicht zur Auslegung der Sicherungsgröße und des Leistungsschützes verwendet. Entscheidend für die Auslegung ist der Betriebs-/Nennstrom, der auf dem Datenblatt bzw. Pumpentypenschild angegeben ist. Daraus resultiert auch der Leiterquerschnitt der Verkabelung.

          Eventuell muss man je nach Anlaufverhalten bzw. sehr hohem Anlaufstrom die Sicherungscharakteristik anpassen. Ich würde es zuerst einmal mit einem B-Schutzschalter testen und falls es zu Fehlauslösungen kommt, gegen einen C-Schutzschalter tauschen.

          Beachten:
          - Da ich die Pumpen sowie den vorhandenen Aufbau nicht kenne, habe ich einen „Allpoligen“ Druckschalter eingezeichnet, der L+N abschaltet. Eine 1polige Ein/Ausschaltung für die L-Phase ist auch zulässig
          - Die Pumpe würde ich wie gezeichnet mittels zweipoligem LS/RCD absichern. Dasselbe gilt für die Schützkontakte.


          Noch ein Tipp:
          - Bei Tauchpumpen habe ich auch oftmals vor Ort, wo möglich, eine CE-Steckdose zur sicheren Trennung bei erforderlicher Wartung und Reparatur verbaut (nicht im Plan eingezeichnet).


          Gruß Michael

          Angehängte Dateien
          Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
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          Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
          Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
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          • toneo
            Dumb Home'r
            • 14.12.2019
            • 21

            #7
            Zitat von Michael Sommer
            toneo
            ich würde die Pumpensteuerung mittels Leistungsschütz, das über den Q1-Kontakt der verdrahteten Baugruppe angesteuert wird. Für die Pumpe selbst würde ich einen eigenen Stromkreis mit passendem Leitungsschutzschalter bzw. einen Kombination mit einem Fehlerschutzschalter aufbauen. Dass die Pumpe druckgesteuert wird ist ideal, am besten noch mit einem in der Druckleitung montiertem Druckbehälter, der Druckschwankungen ausgleicht bzw. die Schaltintervalle reduziert. Ich habe die Skizze entsprechend modifiziert.
            Die Pumpe ist mit einem Sicherungsautomat abgesichert (Kennlinie C, 16A, 1+N, 10kA) + FI-Schalter, 40A, 4-polig, 30mA, vsf., Bauart G, Typ A




            Ja, Druckbehälter wäre natürlich iedal. Müsste ich aber direkt in der Zisterne unterbringen und das will ich ehrlich gesagt vermeiden wenn es nicht unbedingt sein muss...

            Ich gehe davon aus dass eine 230V-Pumpe verbaut ist. Der Anlaufstrom von 17A wird aber normalerweise nicht zur Auslegung der Sicherungsgröße und des Leistungsschützes verwendet. Entscheidend für die Auslegung ist der Betriebs-/Nennstrom, der auf dem Datenblatt bzw. Pumpentypenschild angegeben ist. Daraus resultiert auch der Leiterquerschnitt der Verkabelung.
            Richtig, 230V-Pumpe.

            Ah ok, das wusste ich nicht.

            Im Datenblatt der Pumpe stand nur der Nennstrom --> daher extra beim Hersteller angerfragt bezüglich Anlaufstrom und als Antwort 17A bekommen.


            hinsichtlich verkabelung ebenfalls den hersteller kontaktiert --> das mitgelieferte/montierte pumpenkabel ist ein H07RN-F 3x1,5mm²

            Das bestehende Kabel (verlegt im Leerrohr) nutz ich bis zur ersten, kleinen Verteilerbox. Diese befindet sich noch im Garten (in der Erde). Dort drinnen befindet sich dann eine IP68-ABzweigedose. Mit einem Erdkabel NYY-J 3x1,5 mm² lande ich dann über ein anderes Leerrohr direkt im Verteilerschrank im Technikraum.

            Eventuell muss man je nach Anlaufverhalten bzw. sehr hohem Anlaufstrom die Sicherungscharakteristik anpassen. Ich würde es zuerst einmal mit einem B-Schutzschalter testen und falls es zu Fehlauslösungen kommt, gegen einen C-Schutzschalter tauschen.
            "wir" oder besser gesagt mein onkel (ein pensionierter elektriker, der aber leider kaum/keine ahnung von smart home & co hat ) haben direkt einen freien c-schutzschalter genommen


            Beachten:
            - Da ich die Pumpen sowie den vorhandenen Aufbau nicht kenne, habe ich einen „Allpoligen“ Druckschalter eingezeichnet, der L+N abschaltet. Eine 1polige Ein/Ausschaltung für die L-Phase ist auch zulässig
            - Die Pumpe würde ich wie gezeichnet mittels zweipoligem LS/RCD absichern. Dasselbe gilt für die Schützkontakte.
            DANKE vielmals für deine überarbeitete skizze . werd ich bei gelegenheit gleich mal meinem onkel unter die nase halten

            Noch ein Tipp:
            - Bei Tauchpumpen habe ich auch oftmals vor Ort, wo möglich, eine CE-Steckdose zur sicheren Trennung bei erforderlicher Wartung und Reparatur verbaut (nicht im Plan eingezeichnet).
            hatte zuvor gegoogelt ob es wasserdichte steckdosen gibt? aber nicht wirklich was brauchbares gefunden. darum dann doch zur IP68-ABzweigedose gegriffen.
            mit dem wissen, dass ich im falle einer wartung/reparatur rein ins haus muss zum verteilerschrank.



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            • Michael Sommer
              Lox Guru
              • 25.08.2015
              • 1942

              #8
              Zitat von toneo
              … Die Pumpe ist mit einem Sicherungsautomat abgesichert (Kennlinie C, 16A, 1+N, 10kA) + FI-Schalter, 40A, 4-polig, 30mA, vsf., Bauart G, Typ A …
              So kann man es auch lösen einen zentralen RCD und eine passenden Sicherungsautomat. Auf meinem Beispiel habe ich ein Kombigerät (LSS+RCD) eingezeichnet.

              Zitat von toneo
              … Ja, Druckbehälter wäre natürlich iedal. Müsste ich aber direkt in der Zisterne unterbringen und das will ich ehrlich gesagt vermeiden wenn es nicht unbedingt sein muss... …
              Der Membran-Druckbehälter muss nicht an der Zisterne direkt angebaut sein, Er kann an irgendeiner Stelle der Pumpen-Druckleitung platziert werden.

              Zitat von toneo
              … Das bestehende Kabel (verlegt im Leerrohr) nutz ich bis zur ersten, kleinen Verteilerbox. Diese befindet sich noch im Garten (in der Erde). Dort drinnen befindet sich dann eine IP68-ABzweigedose. Mit einem Erdkabel NYY-J 3x1,5 mm² lande ich dann über ein anderes Leerrohr direkt im Verteilerschrank im Technikraum. …
              Ob 1,5er Kabel ausreichend sind, da kommt es auch auf die Leitungslänge an. Aber das kann nur dein Onkel bewerten.

              Zitat von toneo
              … hatte zuvor gegoogelt ob es wasserdichte steckdosen gibt? aber nicht wirklich was brauchbares gefunden. darum dann doch zur IP68-ABzweigedose gegriffen.
              mit dem wissen, dass ich im falle einer wartung/reparatur rein ins haus muss zum verteilerschrank. …
              Für mich wäre das keine praktikable Lösung. Zu IP-&/-CE-Steckdose diese zum Beispiel, dazu noch den passenden Stecker:
              https://www.amazon.de/Starkstrom-Wan...085RJMS2P?th=1
              https://www.amazon.de/Starkstrom-Wan...085S4XZ87?th=1


              Gruß Michael
              Zuletzt geändert von Michael Sommer; 28.05.2022, 09:18. Grund: Rechtschreibung korrigiert
              Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
              ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
              Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
              Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
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