wir sind gerad ein der Planungsphase für unser EFH (mit Einliegerwohnung), das wir von einer Fertighausfa. schlüsselfertig erstellen lassen wollen.
Die Firma arbeitet mit Loxone, was auch ein Grund für die Entscheidung für diesen Anbieter war. Man bietet eine Auswahl an Standardpaketen an, die dann im Angebot aufgenommen werden, die dann entsprechend in der Bemusterung und Detailplanung entsprechend angepasst und ergänzt wird.
Für das große Paket mit Verschattung, Beleuchtung & Audio habe ich bereit fast €50.000 im Angebot stehen. Nach dem Bemusterung ist der Betrag auf €95.000 angewachsen.
Ich habe dann mal nachgefragt, wie diese Kalkulation zustande kommt. Man hat uns daraufhin die Komponentenpreise, die die Fa. intern zur Kalkulation heranzieht, zur Verfügung gestellt. In diesen Komponentenpreisen sind pauschal die Installations- und Planungsaufwände mit enthalten, was auch völlig üblich ist (macht man bei Böden, Treppen usw. auch nicht anders).
Allerdings ist der Aufschlag auf die Komponenten enorm. Im Vergleich zu den Preisen, die Loxone im eigenen Endkundenshop aufruft, betragen die Aufschläge zwischen 250% und 350% (also das 2,5 bis 3,5 fache).
Beispiele:
Es sind 102 RGBW Spots verplant, was sich alleine auf eine Summe von €21.000 summiert. Von Loxone direkt kosten die Spots alleine "nur" gut €8200 (alles netto).
27 Touchtaster sind mit €6.200 kalkuliert, Loxone verlangt dafür alleine €2.300
17 Loxone Deckenspeaker und 9 Stereo Extensions werden zusammen mit €12.100 kalkuliert, von Loxone bekäme ich das für lediglich €4.200.
Mir ist absolut klar, dass die Fa. Geld verdienen will und schlüsselfertig nun mal klar teurer ist, als einzeln Gewerke zu vergeben. Aber die Größenordnung finde ich schon enorm. Ist das so in Ordnung oder werden wir hier massiv über den Tisch gezogen?
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