RGBW 24V Dimmer Tree oder RGBW 24V Compact Dimmer Tree

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  • HRA
    Lox Guru
    • 27.08.2015
    • 1037

    #1

    RGBW 24V Dimmer Tree oder RGBW 24V Compact Dimmer Tree

    Hallo,
    bei einem EFH-Neubau würdet ihr da die RGBW-Dimmer in die Verteilung bauen oder jeweils ein separates Tree-Kabel in die Räume und vor Ort die Dimmer Compact einbauen?
    Längste Strecken Verteilung zum Leuchtmittel ca. 20m

    Wenn das Einbaugerät genommen wird, brauche ich ja ein 5adriges Kabel in ausreichend Querschnitt und wenn möglich geschirmt von Verteilung zum Leuchtmittel. Hier können Störungen beim Dimmen etc. auftreten
    Vorteil ich habe alles fertig verkabelt in der Verteilung, brauche hier aber auch wieder mehr Platz

    Wenn der Compact genommen wird, habe ich Tree und Lastspannung in einem Kabel (20m 1x5mm² sollten für 200W reichen). Ziehe in jeden Raum separates Kabel-Verkabel von Verteilung, Tree muss sowieso in den Raum für Sensorik,
    -> diese Variante klingt für mich sinnvoller, oder habe ich etwas übersehen?

    Das Tree-Kabel hat doch 2x2x0,6 und 2x1,5mm², ist das dann so gedacht, das 1,5 als 24V für Verbraucher, 2x0,6 og als 24V für Sensorik und 2x0,0 gn für Bus?

    Gruß HRA

    ### MS Gen2 + Gen1, MultiExt, Ext, AirExt, DMXExt; DMX4ALL ###
    ### EnOcean, KNX, MDT GTII ###
  • THX
    Lox Guru
    • 06.01.2016
    • 1499

    #2
    So wie von dir beschrieben, würdest du zentrale Netzteile einsetzen und ggf. nur die Dimmer auslagern wollen.
    In diesem Fall würde ich alles zentral mit den RGBW Dimmern Tree umsetzen. Schirmung für die Kabel braucht man meiner Meinung nach bei 123Hz Dimmfrequenz nicht, zumal das mit dem Schirm so eine Sache ist, kann ja im Prinzip nur einseitig aufgelegt werden.

    Ein Tree Kabel pro Raum kann, muss aber nicht reichen. Das Loxone Marketing suggeriert das vielleicht, aber in der Realität darf man das Thema Spannungsabfall nicht außer Acht lassen

    Du solltest dir für die zentrale Versorgung auch einmal das neue Power and Backup ansehen.
    Dazu gibst z.B. auch schon ein Youtube Video https://youtu.be/I6V9peayRto
    Zuletzt geändert von THX; 21.11.2022, 14:07.
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    • HRA
      Lox Guru
      • 27.08.2015
      • 1037

      #3
      Danke für dein Feedback

      Ja genau, 1 Netzteil in der Verteilung und die Dimmer auslagern.
      Den Spannungsabfall hast du bei beiden Varianten

      zu1) Bei max-Belastung Dimmer ca.8A und 20m Treekabel 1x5mm€ sind das ca. 3,8V, das ist schon eine Menge und würde ggf. zu Problemen führen, bei kurzen Wegen (ca.10m > 1,9A Abfall) ist aber sicherlich die günstigere Alternativ

      zu 2) Bei Variante Dimmer in Unterverteilung sind es je Kanal nur 2A, dafür 5adriges Kabel 1,5mm² kommt man auf nur ca.1V Spannungsabfall, das spricht wiederum für Variante 2.
      Aber du brauchst viel mehr Platz im Verteiler

      Genau aus diesem Grund habe ich dieses Thema mal in die Runde gestellt um von dem Einen oder Anderem seine Erfahrung zu hören.
      Vielleicht gibt man mal richtige Zahlen hier durch, wer hat welche Version mit welcher Leistung, welchem Querschnitt und welcher Länge erfolgreich am Laufen

      Bzgl der Schirmung bin ich nicht ganz bei dir, habe leider schon zu viele negative Erlebnisse bzgl. EMV. Bei mir habe ich deshalb überall geschirmte Leitungen vom Dimmer zum Leuchtmittel genommen und den Schirm einseitig geerdet. Das Problem ist, daß es sehr schlecht geschirmte Leitungen gibt (oder sehr teuer), dann noch ggf. Unterputz z.B. NYM(ST)-J, wer bezahlt das? Ölflex ist da eine Alternative, muss aber eben in Rohr bei Unterputz.

      Das mit dem neuen Lox-Netzteil gehört hier nicht zum Thema und ist noch ein ganz anderer Diskussionsstoff - siehe auch Forumsbeiträge
      Gruß HRA

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      • THX
        Lox Guru
        • 06.01.2016
        • 1499

        #4
        Zitat von HRA
        zu 2) Bei Variante Dimmer in Unterverteilung sind es je Kanal nur 2A, dafür 5adriges Kabel 1,5mm² kommt man auf nur ca.1V Spannungsabfall, das spricht wiederum für Variante 2.
        Aufpassen sofern nicht in deiner Berechnung berücksichtigt, + Leitung wird "geteilt" genutzt

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        • HRA
          Lox Guru
          • 27.08.2015
          • 1037

          #5
          stimmt, da hast du Recht, habe ich gepennt, also ist auch bei Variante 2 der Querschnitt identisch wie Variante 1,
          Tendenz geht also immer mehr richtung dezentraler DImmer compact
          Gruß HRA

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          • THX
            THX kommentierte
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            Ich würde es zentral machen 😉
        • HRA
          Lox Guru
          • 27.08.2015
          • 1037

          #6
          Wenn du es zentral machst, welches Kabel verwendest du bei ca. 20m Länge und 2A pro Kanal?
          Am Ende hängen RGBW-Stripes bzw CW-Spots (2 Kanäle + 2 Kanäle) dran.
          Verlegung in Zwischendecken und Unterputz
          Gruß HRA

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          • Mango
            MS Profi
            • 10.10.2015
            • 655

            #7
            Also rein rechnerisch müsstest du 10qmm legen, sofern du die 3% Spannungsfall berücksichtigst.

            Wobei in den Normen immer nur steht „vom HAK bis zur Steckdose/Anschlussklemme des Verbrauchers“.

            Der Verbraucher ist in meinen Augen das Netzgerät bezogen auf 230/400V AC.
            DC wird in Normen nicht erwähnt bzw berücksichtigt. Sollte dies erfolgen, so ist in meinen Augen dann der Ausgang des Netzgerät mein Ausgangspunkt und nicht der Hausanschluss bzw Zähler.

            Für DC:
            Nach Normen kann man gar nicht gehen, du musst es auf deine Last / Verbraucher beziehen.
            Wenn deine Leuchte 22V min benötigt, dann würde ich mir den Spannungsfall an Hand des Querschnitt, Leitungslänge, etc ausrechnen und schauen um wie viel V ich das Netzgerät anheben muss, damit am Ende das ankommt was ich benötige.

            Beispiel:
            U1 = 24V
            U2 = 22V

            U1-U2 = 2V —— 2V/24Vx100 = 8,33%

            Damit kannst du nun die Länge ausrechen, Ergebnis anbei. 16,81m bei 8A & 2,5qmm

            Nun würde ich die Spannung U1 anheben.

            25V-22V = 3V —— 3/25x100 = 12%

            Ergebnis wieder anbei.
            25,23m bei 8A & 2,5qmm

            LG
            Take it easy, but take it.

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            • Martin1234
              Martin1234 kommentierte
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              Der Spannungsabfall ist das eine, die Verlustleistung bzw. Erwärmung der Leitung ein anderes. Bei 2V und 8A sind das 16W. Das würde ich für mich als inakzeptabel einstufen.
              Wobei man schon auch dazu sagen muss, dass 8A bei 24V durchaus nicht wenig sind. Ich habe bei einer solchen Leistung das Netzteil in unmittelbarer Nähe der Leuchtmittel positioniert. Alternative sind Kabel mit entsprechendem Querschnitt.
          • Martin1234
            LoxBus Spammer
            • 18.01.2020
            • 288

            #8
            Wo der Dimmer/PWM sitzt, ist mehr eine akademische Diskussion. Die entscheidende Frage ist, wo ist das Netzteil positioniert. Kann man zentral machen, dann aber entweder nur ein paar LEDs mit zweistelliger Wattanzahl oder ein ordentlich dimensionierter Querschnitt. Alles zentral zu haben, hat natürlich Vorteile, gerade bei den Netzteilen wären mir wenige große im Verteiler lieber als viele über's Haus verteilt.

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            • Labmaster
              Lox Guru
              • 20.01.2017
              • 2594

              #9
              Ich möchte drauf hinweisen, dass eine Anhebung der Spannung zum Ausgleich von Leitungsverlusten genau durchdacht werden will.
              Entstehen z,B, am Ende der Leitung durch Dimmung unterschiedliche Lasten, dann kann so etwas schnell zu Spannungen führen welche über der gesunden Spannung der Leuchtmittel liegen.

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              • Mango
                Mango kommentierte
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                Bin interessiert, kannst du das genauer erklären?
            • Martin1234
              LoxBus Spammer
              • 18.01.2020
              • 288

              #10
              Anhebung der Spannung zum Ausgleich der Leitungsverluste ist ja keine Lösung. Die Verlustleistung bleibt die gleiche. Die Lösung kann nur sein, entweder den Widerstand durch einen größeren Querschnitt bzw. kürzere Leitungen zu reduzieren oder eine geringer Leistung anzuschließen.
              Zuletzt geändert von Martin1234; 22.11.2022, 18:15.

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              • Labmaster
                Labmaster kommentierte
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                genau
            • Mango
              MS Profi
              • 10.10.2015
              • 655

              #11
              Es muss jedoch auch wirtschaftlich sein.
              Es bringt Nichts, wenn 10qmm auf 20m verlegt werden bei ca 6,50€/m = 130€
              5x2,5qmm = 1,64€/m = 32,80€

              130-32,80€ = 97,20€ Mehrkosten.

              16W „Leistungsverluste“ eher Blindwiderstand - kann ja im Winter noch mit geheizt werden *ironie aus*

              Ohne Wirkungsgrad NG, Umrechnung, etc:
              16W = 0,016kW
              Strompreis: 0,45€/kWh

              97,20€/0,45€ = 216kWh/0,016kW = 13.500h die Zusammen kommen müssen, so dass der Break Even Point erreicht wird.

              Also ich würde 2,5qmm nehmen




              Take it easy, but take it.

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              • HRA
                Lox Guru
                • 27.08.2015
                • 1037

                #12
                Finde die Disskussion nimmt langsam Fahrt auf, bin sehr dankbar für eure Beiträge und denke der Eine oder Andere User auch.

                zum Großteil sind es aber alle theoretische Beiträge, die wichtig sind klar.
                Aber mich würden auch praktische Erfahrungen (länger als 1 Jahr) interessieren.

                Normen und deren Einhaltung sind das AundO, ist prinzipiell richtig, aber sie sind teilweise auch zu theoretisch und die Praxis sieht etwas anders aus.
                Ich rede hierbei nicht von Verletzungen der einschlägigen Normen bzgl. Mittelspannung oder Brandlast etc.
                Gruß HRA

                ### MS Gen2 + Gen1, MultiExt, Ext, AirExt, DMXExt; DMX4ALL ###
                ### EnOcean, KNX, MDT GTII ###

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                • Mango
                  MS Profi
                  • 10.10.2015
                  • 655

                  #13
                  Ich habe 2,5qmm an meine 24VDC Leuchten geführt.

                  Länge zwischen 5-18m, keinerlei Probleme. Alles in der Isolierung (Geschossedecke) verlegt.
                  Ich habe nur jeweils auf die Leistung geachtet, dass ich bei 300W maximal bin. Jeder Kreis ist DC Seitiges ebenfalls abgesichert, mit flinken sowie mittel trägen Sicherungen (Glas).
                  Die Lichter faden beim Einschalten hoch um die Einschaltströme gering zu halten.
                  Take it easy, but take it.

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                  • Pippo74
                    LoxBus Spammer
                    • 13.01.2018
                    • 212

                    #14
                    In my case I've 3 floor levels.

                    Miniserver and extensions are located in the basement, in the main cabinet, and also the 24V DC-bus (n. 3 PULS AC/DC@10A ea., 1 per ea. AC phase L1, L2, L3)
                    I distribute the 24Vdc to the different levels (max 20 m cable lenght until the farther RGBW dimmer) using an electronic protection module ETA REX 3 x 10A . So I have about 240 W available for lighiting at any floor.

                    Then I laid n.3 cables 4 x 2,5 mmq (5 mmq) per ea. floor.

                    I'm now looking if it make sense to change my DC-bus with the new 1000W Loxone Power supply & backup, p/n 100401 which has blade fuse protections and battery management. Just not happy about the choice of the blade fuses, I would have preferred electronic fuses that u can program as you want per ea. channel.

                    Very interesting product is the Puls PISA-B-812-B1 (here attached you can find the datasheet)​. It's also 40A rated: 2 x 1...12A + 6 x 1...10 A individually programmable channels. If you may need more channels you can connect together up to 3 modules, with the limitation of 40A overall.
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Pippo74; 23.11.2022, 10:18.

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                    • RHC
                      Extension Master
                      • 04.11.2021
                      • 146

                      #15
                      Ich habe auch zentrale 24-Netzteile im Schaltschrank und die RGBW-Dimmer sind ebenfalls zentral. Vom Schaltschrank habe ich zu jeder 24V-Leuchte ein eigenes 5x1,5mm² Ölflex-Kabel gezogen (habe sowieso Sternverkabelung im ganzen Haus). Ich nutze in den meisten Fällen auch nur 2 Adern des Kabels (nur warmweiße LEDs - die restlichen Adern sind einfach Reserve), habe aber durch die direkte Anspeisung zu den Leuchten immer nur die maximale Kanalleistung des RGBW-Dimmers (50W) auf einem Kabel.
                      Die tatsächliche Leistung ist in den meisten Fällen noch viel geringer und daher ist auch die Verlustleistung bei 20m langen Anspeisungen unter 2%.

                      Im Wohnraum habe ich 12 Stk. LED-Panels mit jeweils 16W. Diese hängen jeweils in 3er-Gruppen (=48W) auf einem eigenen Dimmer-Kanal und einem eigenen Kabel . Somit muss ich auch immer nur die 48W betrachten und komme bei Kabellängen zwischen 5m und 15m auch nur auf ca. 3% Verlust bei den längsten Leitungen (das kann ich verkraften - aufgrund der Ader-Reserve hätte ich auch jeweils zwei Adern des Kabels parallel schalten und damit den Leitungsquerschnitt verdoppeln können - habe ich aber nicht als erforderlich erachtet).

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                      • HRA
                        HRA kommentierte
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                        Ölflex geschirmt oder ungeschirmt? Was ist die längste Verlegung Netzteil-Strahler?

                      • RHC
                        RHC kommentierte
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                        Ölflex ungeschirmt. Zu den leistungsstärksten LED-Strahlern in der 3er-Gruppe ist die längste Strecke, wie schon oben geschrieben, ca. 15m.
                        Ich habe aber auch noch kleinere LED-Stripes mit etwas über 20m Leitungslänge angebunden, aber die ziehen wenig Leistung. Läuft jetzt seit ca. 1 1/2 Jahren ohne Probleme...
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