Elektrische Fußbodenheizung - Schlüter DITRA-HEAT

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  • Gast

    #1

    Elektrische Fußbodenheizung - Schlüter DITRA-HEAT

    Hallo,
    wir wollen in unserem Bad eine elektrische Fußbodenheizung installieren.
    Es soll eine Lösung von Schlüter, die DITRA-HEAT werden, da wir den Estrich mit einer Noppenmatte vom gleichen Hersteller entkoppeln müssen.
    Jetzt steht in der Anleitung, dass man die Heizung nur mit dem originalen Regler betreiben kann.
    Hat jemand Erfahrung mit diesem Hersteller oder generell anderen elektrischen Fußbodenheizungen?
    Danke Wolv
  • darkrain
    MS Profi
    • 25.08.2015
    • 553

    #2
    In den originalen Reglern ist auch noch eine thermische Überlast drin, damit sich der Heizdraht nicht zerstört.

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    • Christian Fenzl
      Lebende Foren Legende
      • 31.08.2015
      • 11236

      #3
      Bei elektrischen Heizmatten im Boden brauchst du auf jeden Fall auch einen Bodenfühler (im Estrich oder Fliesenkleber), der zwischen zwei Heizschlangen liegt.
      Zwischen Int. Raumregler und Heizrelais musst du noch einen Zweipunktregler schalten, der z.B. (je nach Raum) auf 30 oder 35 Grad ausregelt (Bodenmaximaltemperatur).
      Eine Überlastsicherung macht auf jeden Fall Sinn.
      lg, Christian
      Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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      • Michael Sommer
        Lox Guru
        • 25.08.2015
        • 1952

        #4
        Gast vielleicht hilft Dir dieser Link im alten Forum weiter. Ob Du dazu eine Herstellerspezifische Komponente einsetzt oder ein Fremdfabrikat ist funktionell egal. Wichtig sind getrennte Regelorgane für die Raumtemperatur bzw. Überhitzungschutz des Fußbodens.


        Christian Fenzl ein Boden-Temperaturwächter macht nicht nur Sinn,sondern gehört eigentlich zu jeder raumweisen elektrischen Heizmatte. Darauf verzichten kann man nur, wenn der Hersteller bestäigt, dass durch eine Dauerbeheizung keine Überhizung stattfinden kann. Das wird aber kein Hersteller so bestätigen.

        Gruß Michael
        Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
        ELT-Allgemein UG: MS1, 4 Extensionen Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys
        Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
        Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
        LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
        Testserver: 2xMS-GEN1

        Kommentar

        • Gast

          #5
          In the same situation here as the original poster.

          Electric Ufh in bathroom. ​​​​The link from the original fourm is dead.

          Would love to know what the solution is

          Option 1) miniserver DO > switched relay 230V > heating wire
          Option 2) heating wire > heating controller Heatmiser neoStat-e V2 >>> Somehow talk to miniserver

          Already putting down a few 1 wire temperature sensors around the house but not sure if it's wise to switch on the matt / heating element directly via a relay or find a different solution. Specially because option 1 will not have overload protection.


          ​​​​​​Any help be appreciated

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          • schoendort
            Extension Master
            • 06.05.2020
            • 131

            #6
            Ich belebe das Thema auch mal wieder. Gleiche Situation. Der Link von Michael ist leider tot.

            Mir stellt sich gerade die Frage welche Temperaturfühler ich am besten verwende, PT100/PT1000 oder ein DS18B20 mit 1 Wire-Anschluss. Beim PT100/1000 würde ich ein Messumformer einbauen, der mir dann das 0-10 V Signal für den analogen Eingang des Miniservers zu Verfügung stellt.
            Ich würde einen Fühler wie von Schlüter beschrieben austauschbar im Rohr mit Hülse verbauen und dann gerne noch einen direkt in der Matte festvergießen. 1 Wire wäre halt günstiger, weil ich die nur noch an den Bus anschließen muss ohne Messumformer etc. Ich habe Angst, dass die weniger lange leben weil eben Halbleiter mit Logik...
            Hat damit jemand Erfahrung und kann was empfehlen?

            Michael Sommer Wenn ich dich richtig verstanden habe, würdest du die Regelung der Bodentemperatur nicht alleine dem Miniserver überlassen, sondern dazwischen noch ein Wächter einbauen, der bei Maximaltemperatur abschaltet, um den Boden und die Heizmatte vor Schäden zu schützen?

            Kommentar

            • Christian Fenzl
              Lebende Foren Legende
              • 31.08.2015
              • 11236

              #7
              Ich habe gerade auch eine Heizmatte für elektrische Bodeheizung gekauft (noch nicht verbaut). Meine Matte hat 1800W (12m2).

              Vorgesehen habe ich folgendes:
              - Einen DS18B20 als Bodenfühler in Metallhülse mit Silikonleitung - kommt in einen 16er Schlauch mit Kupferhülse am Ende
              - Einen Raumfühler (KNX wahrscheinlich, weiß ich noch nicht)
              - Einen 25A Schütz
              - Einen Shelly 1PM

              Ein Ausfall des 1-Wire Fühlers kann sehr gut detektiert werden (Änderung des Wertes, Min/Max, letzter Empfang).

              Der 25A Schütz wird von einem Loxone DO betrieben und macht das eigentliche Schalten (auch für PWM).
              In Serie schalte ich den 1PM, der im Betrieb ein bleibt und auch Strommessung durchführt. Damit taktet der Shelly nicht, wodurch die Gefahr des Relais-Verklebens minimiert ist.

              Im Falle von Diskrepanzen des Temperaturfühlers, oder der Leistung der Strommessung, schalte ich beide Relais ab.
              So ähnlich habe ich das auch schon in der Sauna, wo zwei Relais in Serie sind, um das Risiko des Verklebens zu vermindern.
              Shelly selbst lässt sich mit einem Auto-Off Timer konfigurieren. So ist es möglich, dass Shelly selbstständig abschaltet, wenn für eine eingestellte Zeit kein ON-Signal kommt. So kann auch die Steuerung ausfallen, und der Strom wird nach gewisser Zeit sicher abgestellt.


              LG, Christian
              ​​​​​

              ​​​​​
              Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

              Kommentar

              • schoendort
                Extension Master
                • 06.05.2020
                • 131

                #8
                vielen Dank für deine Antwort Christian. Das mit dem Shelly klingt nach einer guten und praktikabler Lösung. Muss mir das Thema Shelly <-> Loxone mal genauer anschauen, bisher noch nicht damit gearbeitet. Scheint aber ja wie alles gut im Wiki dokumentiert zu sein

                Da meine Matte nur 375 Watt für ~ 2m² hat, hatte ich mir auch überlegt gar kein Relais zu nehmen sondern ein Dimmer mit entsprechender Leistung z.B. https://www.epvelectronics.com/de/hu...schnittdimmer/
                Die Heizmatte müsste ja eine fast rein ohmsche Last darstellen. Dann könnte ich den Dimmer nehmen und ein Shelly dazwischen schalten, damit ich ein sicheres abschalten gewährleisten kann.

                Kommentar

                • Christian Fenzl
                  Lebende Foren Legende
                  • 31.08.2015
                  • 11236

                  #9
                  Dimmer ist keine schlechte Idee - da kannst du sogar ohne PWM mittels Heizungsmischer eine gewünschte Zieltemperatur anfahren.

                  Wenn du einen Schlauch für den Bodenfühler verwendest (was ich täte - der Teufel schläft nie), dann pass auf den Kurvenradius auf (ggf. 20er nehmen).
                  Wir hatten probiert, mit dem 16er von Steckdosenhöhe runter und dort 90 Grad ca. 50 cm zur (gedachten) Mattenposition zu kommen. Keine Chance, den Fühler über die 90 Grad zu bekommen (die Hülse ist so lang).
                  Wir konnten das einfach lösen, weil der Nebenraum der Dachboden ist, und ich nun völlig gerade auf Bodenniveau in den Dachboden fahre (Klemmdose). Die langen Hülsen der Fühler sind ein "Luder"! 😘
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                  • Michael Sommer
                    Lox Guru
                    • 25.08.2015
                    • 1952

                    #10
                    Zitat von schoendort
                    … Wenn ich dich richtig verstanden habe, würdest du die Regelung der Bodentemperatur nicht alleine dem Miniserver überlassen, sondern dazwischen noch ein Wächter einbauen, der bei Maximaltemperatur abschaltet, um den Boden und die Heizmatte vor Schäden zu schützen?


                    Korrekt, das ist die sicherste Lösung, da das dann Unabhängig von der Automation schaltet. Mittlerweile favorisiere ich eine etwas „andere Lösung“. Das Prinzip der getrennten Wächter- und Regelfunktion bleibt dabei erhalten.

                    Ich verwende mittlerweile einen aktiven Kabeltemperatur-Messumformer (PT100 / 0-10V) als zentralen Bodenfühler. Den Messumformer habe ich Vorort in einer UP-Großen Abzweigkasten platziert. Man kann auch einen separaten Messumformer im Verteiler aufbauen. Das 0-10V-Messsignal wird einmal auf Loxone aufgeschaltet und parallel dazu auf einen zweikanaligen Grenzwertschalter (Min./Max). Mit dem Grenzwertschalter wird die Max.-Temperatur (35°C) überwacht, mit der Min. Temperatur (+10°C) überwache einen unteren Grenzwert als Drahtbruchsicherung. Da ich diese Bodenheizung nur Bodentemperierung nutze, erfolge die Loxonesteuerung nur über den zentralen Bodenfühler (22°C Ein / 23,5°C Aus). Die Kontakte der Min./Max. Grenzwertschalter werden direkt in die 230V-Zuleitung eingeschleift, ebenso der Loxone-Relaiskontakt. Der verwendete Grenzwertschalter ist ein Industrieprodukt (relmatic RG3200) und hat integrierte Feineinstellpotentiometer 0-10 V. Die Schaltschwellen müssen deshalb mit einem 0-10V-Signalgenerator entsprechend eingestellt werden. Man kann hier aber auch preiswertere Grenzwert-Schaltgeräte einsetzen, die bereits Temperaturbereichseinstellungen besitzen. Zum Anlagenschutz habe ich separate Sicherungsautomaten Inkl. RCD im Verteiler.

                    Tja, ich gehöre halt zu dem Personenkreis, die gerne Hosenträger und Gürtel zur Sicherheit tragen.
                    Gruß Michael
                    Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
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                    Wohnung OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
                    Wohnung EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
                    LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
                    Testserver: 2xMS-GEN1

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                    • schoendort
                      Extension Master
                      • 06.05.2020
                      • 131

                      #11
                      Vielen Dank euch zwei für eure Hilfe.

                      Ja ich hab ein 20er Rohr genommen, das endet zum Glück auch in einer Trockenbauvorwand, da habe ich ein schönen Radius, so das mein Sensor durchgeht (getestet mit einem billigen 1-wire aus China).
                      Die Lösung von Michael ist sicherlich die sicherste, aber auch nicht ganz billig.

                      Ich denke ich werde den Shelly vor den Dimmer setzen. Dann habe ich gleich auch noch eine Leistungsmessung was mich meine warmen Füße kosten
                      Bietet Loxone eine Art Watchdog-Funktion an? So das zumindest sichergestellt werden kann, dass wenn das Programm im Miniserver nicht mehr sauber abgearbeitet wird die Ausgänge auf einen definierten Zustand gehen?
                      Mit dem Auto-Off Timer willst du sicherstellen, das wenn Loxone abschaltet und das Loxone Relais verklebt ist, das trotzdem der Shelly abschaltet- was aber wenn das Relais, das den Shelly schaltet auch verklebt? (ja unwahrscheinlich, da keine Last - aber möglich) Oder schaltet man den Shelly nur übers WLAN?

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                      • Christian Fenzl
                        Lebende Foren Legende
                        • 31.08.2015
                        • 11236

                        #12
                        Der Shelly wird nur per WLAN geschaltet, und dann zusätzlich intern mit dem Auto-Off Timer. Gedacht ist es so, dass der Shelly nur zu Beginn der Heizphase einschaltet (noch stromlos, und verzögert dann der Schütz).
                        Somit ist der Shelly durchgehend an, was die Chance des Verkleben zwar nicht völlig ausschließt, aber deutlich verringert.

                        Es müsste schon viel gleichzeitig passieren, dass das Shelly-Relais stirbt/klebt, der Schütz stirbt/klebt, und der FI oder Automat nicht fällt, und ich eine Benachrichtigung wegen Übertemperatur bzw. Stromverbrauch nicht bekomme.

                        Noch ein zusätzliches Sicherheitsthermostat schenke ich mir, das Risiko gehe ich ein.
                        Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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                        • Loxofanium
                          Azubi
                          • 08.05.2021
                          • 4

                          #13
                          Hallo zusammen

                          Ich möchte in der Ferienwohnung eine elektrische Fussbodenheizung installieren. Eure Beiträge helfen mir dabei seht gut weiter.

                          Nun habe ich nur einen Miniserver im Einsatz, die analogen Eingänge sind schon besetzt und ich möchte keinen zweiten MS kaufen. Zusätzlich habe ich noch eine Air Extension im Einsatz.

                          Frage: Kann ich in irgendeiner Weise die Air-Technik zur Übermittlung der Messwerte meiner 4 Heizkreise zwischen dem Bodenfühler und dem Miniserver nutzen?
                          Oder kann dies mit einem Shelly gelöst werden?

                          Für eure Unterstützung danke ich euch.

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                          • schoendort
                            Extension Master
                            • 06.05.2020
                            • 131

                            #14
                            Hallo,

                            hast du die Multi-Air-Extension oder meinst du die Air Base Extension? Die Multi-Air-Extension hat ja auch nochmal Analogeeingänge die du nutzen könntest.

                            Wichtig bei der elektronischen Fußbodenheizung ist der Temperaturfühler im Boden, da reicht ein Wandthermostat nicht aus. Loxone hat im AIR Bereich sonst nur Digitale Eingänge, keine Analogen (also NANO IO). Entweder eine 1-Wire Extension an denen du den Temperaturfühler anschließt oder du könntest auch ein Shelly UNI (https://cdn-reichelt.de/documents/da..._UNI_DB-EN.pdf) nehmen, bei dem kannst du einen Temperaturfühler anschließen und über HTTP/MQTT müsstest du die Werte auslesen können.

                            Kommentar

                            • chrisulox
                              Extension Master
                              • 15.07.2022
                              • 128

                              #15
                              Liebe Community,

                              Auch ich steh nun vor der Frage und würde fast den originalen Regler bevorzugen. Kann man dies anschließend dennoch in Loxone einbinden (per WIFI)?
                              Ihr schließt dies direkt an und regelt/"fühlt" allein mit Loxone?

                              Abgesehen von Schlüter gäbe es auch IndorTec Therm-E.... verlegt haben wir noch nichts, aber aktuell noch ungewiss auf welches System wir setzten sollen.

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