Beste Preis-Leistung Variante Verkabelung im Neubau (ohne Loxone Spots/Leuchten)

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  • Tarox
    Azubi
    • 29.11.2022
    • 4

    #1

    Beste Preis-Leistung Variante Verkabelung im Neubau (ohne Loxone Spots/Leuchten)

    Hallo,
    schwanke derzeit für meinen Neubau zwischen den Möglichkeiten zur Grundverkabelung der Loxone Komponenten.
    Loxone Komponenten außerhalb des Verteilerschranks sind dann allerdings lediglich:
    • Taster
    • Präsenzmelder
    • Intercom --> hier ist ohnehin das Cat.7 Kabel gesetzt
    • --> Keine Loxone Lampen oder Leuchten --> 24V Aufbauspots und 24V LED Bänder werden getrennt aus dem Verteiler mit normalen 3 / 5x2,5mm² angefahren, gesteuert über die 24V RGBW Dimmer.
    Zur Auswahl stehen somit:

    Loxone Tree Kabel
    • ca. € 1,90/m
    • schleift zusätzlich 2x1,5mm² mit - diese reichen dann allerdings in den seltensten Fällen für etwas stärkere LED Bänder und größere Distanzen

    EIB-Y(ST)Y 2x2x0,8, grün
    • ca. 0,5€/m
    • Reicht zum Anschließen von Tastern und Präsenzmeldern
    • Kann mit 230V mit verlegt werden --> könnte das ein oder andere mal notwendig sein
    • Andere Farben als im Loxone Standard

    Cat.7 Netzwerkkabel
    • ca. 0,65 €/m
    • Dünnerer Kabelquerschnitt als EIB
    • Verlegung im selben Leerrohr wie 230V untersagt. --> Wird allerdings meines Wissens nach in der Praxis im Privatbau trotzdem gemacht --> Abdeckung Versicherung im Schadensfall? Gilt nicht nur in DE, sondern auch in AT? (Haus steht in AT)
    • 8 Adern --> 4 "Reserve", für was auch immer
    • Verwenden des Loxone Farben-Standards möglich

    Gibt es hier ein "Richtig"?
    Loxone Tree Kabel fällt aufgrund des Preises weg. Die anderen zwei Varianten gefühlt gleich auf
    Zuletzt geändert von Tarox; 01.10.2023, 20:21.
  • Thomas M.
    Lebende Foren Legende
    • 25.08.2015
    • 3252

    #2
    Also zum Thema 230V und anderes Kabel ....

    "Anderes" Kabel darf bei 230V Kabel liegen, wenn die Isolationsfähigkeit vom "anderen" gleich oder besser ist, als eben für 230V vorgesehen.

    Ehrlich:
    Ich habe mich nicht überall daran gehalten, da ich das nicht überall berücksichtigt habe und wenn man im Nachhinein ein Datenkabel zusätzlich braucht, wo schon 230V liegen - könnte ich nur stemmen oder bohren.

    Was nicht heißt dass es richtiger wird, wenn sich niemand dran hält. Ich komme aus der Elektrotechnik, bin aber niemand der das für Kunden macht - also mein Bier wenn ich mich nicht dran halte.
    Es müssen schon einige Dinge zusammenkommen, dass das zu einem Problem wird.

    Hätte das EIB Kabel 8 Adern, hätte ich dieses statt die Netzwerkkabeln verwendet.


    Geht ein Kabel von einer Blitzschutzzone in eine andere, sprich von drinnen nach draußen, ist ein Überspannungsableiter nötig. Hat das jeder bei einer Leuchte vor der Haustüre, wenn das kabel gerade 50cm von innen nach außenraus ragt?


    Wäre ich ein Partner und wäre in der Palnung mit Leerverrohrung nicht dabei, dann würde ich das nicht machen - schlussendlich muss ich ja bestätigen, dass alles passt.

    Kommentar

    • Chrissi
      Extension Master
      • 24.09.2015
      • 150

      #3
      Wir verlegen meistens die KNX Leitung, die ist für direkte Verlegung neben 230V zugelassen und lässt sich deutlich besser anschließen als die dünnen Drähte der Cat. 7 Leitung.

      Kommentar


      • hismastersvoice
        hismastersvoice kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        ...und brechen nicht so schnell.
        Die Cat7 Leitungen haben mir schon den ein oder anderen Fehler beschert indem das sie sehr leicht brechen.

        Ich habe auch Cat7 verlegt, aber würde heute KNX-Bus Kabel nehmen, nicht nur wegen der Zulassung.
    • Tarox
      Azubi
      • 29.11.2022
      • 4

      #4
      Zitat von Chrissi
      Wir verlegen meistens die KNX Leitung, die ist für direkte Verlegung neben 230V zugelassen und lässt sich deutlich besser anschließen als die dünnen Drähte der Cat. 7 Leitung.
      Für mich ein sehr schlüssiges Argument. Tendiere auch eher zur KNX Leitung. Wenn es in 30 Jahren wirklich mal dazu kommen sollte, dass man mehr als 4 Adern beim Umrüsten auf "Weiß der Geier was" braucht, muss man eben punktuell auf Cat.X tauschen.
      Preis & Handbarkeit sprechen aber wohl ziemlich für das EIB.

      Kommentar

      • SammyWhite
        Extension Master
        • 27.11.2022
        • 120

        #5
        Aber das Eib-Kabel hat leider den Nachteil, dass du keine Chance hast 2 Busse damit zu betreiben. Dementsprechend ist es nicht möglich später bei Bedarf einzelne Loxone Komponenten durch KNX zu ersetzen. Das war für mich bisher immer das entscheidende Argument für ein Cat.7 Kabel.

        Kommentar

        • hismastersvoice
          Supermoderator
          • 25.08.2015
          • 7282

          #6
          Für mich ein sehr schlüssiges Argument. Tendiere auch eher zur KNX Leitung. Wenn es in 30 Jahren wirklich mal dazu kommen sollte, dass man mehr als 4 Adern beim Umrüsten auf "Weiß der Geier was" braucht, muss man eben punktuell auf Cat.X tauschen.
          SammyWhite
          Er schreibt das er im Notfall ja mal austauschen kann, Vermutung ist das er Leerrohre hat.
          Da es gegen die Spezifikationen von KNX spricht CAT zu nutzen, ist es wie mit dem CAT neben 230V Leitungen, können ja, sollen nein.
          Ich persönlich habe es auch nicht überall geschafft den Abstand zu 230V zu halten, aber ich sehe das Risiko auch für überschaubar an.

          Kein Support per PN!

          Kommentar

          • SammyWhite
            Extension Master
            • 27.11.2022
            • 120

            #7
            Ok, das hab ich übersehen. Ich habe den Luxus leider nicht, da wir mit einem Fertighausanbieter bauen und dort keine Leerrohre verlegt werden. Nur abgehängte Decke.
            Und selbst wenn man überall Leerrohre hat ist das nicht trotzdem ein hoher Aufwand Kabel zu tauschen? Die Wände und Decken müssen dennoch an einigen Stellen geöffnet werden oder?
            ​​​​​​

            Kommentar

            • Thomas M.
              Lebende Foren Legende
              • 25.08.2015
              • 3252

              #8
              Wenn man die Leerrohre hat, hält sich der Aufwand in Grenzen vs. ich habe kein Leerrohr und muss ein Kabel irgendwo dazumurksen.

              Kommentar

              • Tarox
                Azubi
                • 29.11.2022
                • 4

                #9
                Genau, in meinem Fall sind Leerrohre vorhanden, ist wohl in der Tat ein wichtiger Punkt an den ich nicht gedacht hab. Ein Komponentenweiser nachträglicher Umstieg auf z.b. KNX wäre somit durch Tausch KNX-Kabel --> Cat.7 Kabel machbar ohne Wände aufstemmen zu müssen.

                Es sollte mal jemand eine Entscheidungsmatrix erstellen für welche Gegebenheiten und Stückpreisen welches Kabel das beste ist

                Kommentar


                • Miep Miep
                  Miep Miep kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Genau ! Mach mal

                • Tarox
                  Tarox kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Die Antwort hab ich fast befürchtet
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