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wenn ich beabsichtige mir einen Regensensor aus Edelstahl in den Garten oder nen Windmesser aufs Dach zu stellen, welche mit zwei Adern direkt am Miniserver angeschlossen sind, sollte ich mir dann auch Gedanken um Blitzschutz/Überspannungsableiter machen oder ist das bisschen zuviel des guten?
Haus: Bj 1959, gekauft 2011, totale Entkernung, Dachausbau, Erweiterung & Vergrößerung: Start: 2014, Ende: 2050 Loxone: 1 x Ms Gen.02, 1 x MS Gen.01, 5 x Ext., 4 x Relay Ext., 1 x Dimmer Ext., 2 x 1-wire Ext., 1 x DMX Ext. 1 x TREE Ext. mehr kommt noch Licht: DMX LED Beleuchtung (24V), MW HLG Serie und eldoled Dimmer Heizung: Brötje WBS 22F, OG Heizkörper und FuBoHeizung über RTL, EG FuBoHeizung
wenn Du den Wind-/Regenmesser exponiert in Firsthöhe montierst, würde ich mir schon über den Blitzschutz Gedanken machen. Zusätzlich wäre für mich die Frage, wie exponiert das Gebäude ist, gibt's in unmittelbarer Nähe höhere Gebäude oder Strommasten? Beurteilen kann ich das Risiko bei Dir nicht.
Für Kleinspannungen gibt's einen bezahlbaren Schutz, z.B.:
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Die Schutzeinrichtung gegen Blitzschlag haben aber eins gemein:
> man kann sie selbst nicht testen,
> wie gut oder wie effizient ein Blitzschlag rausgefiltert wird kann man als Laie nicht beurteilen,
> ohne gute Erdung hilft die Schutzeinrichtung nichts (die Energie muss irgendwohin abgeleitet werden können),
> ob die Schutzeinrichtung nach einem Gewitter noch i.O. ist, ist bei einfachen Schutzeinrichtung nicht erkennbar.
Aber ich denke, man erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass bei indirektem Blitzschlag (z.B. Baum in 20 m Entfernung) weniger Schaden entsteht. Gegen einen "Volltreffer" hilft meist nur die Versicherung oder die Anbindung per Funk.
Wie schützt ihr am unauffälligsten den draussen
liegenden Teil des Tree Kabels bis zur Wetterstation vor UV-Strahlung?
Montiert ihr eine Wetterstation an einem Mast, z.B. etwas oberhalb einer Gaube, damit der Windmesser nie im Windschatten liegt, wie bei einer Wandmontage?
Beste Grüße Ulf
Zuletzt geändert von forestrunner; 13.12.2023, 14:52.
Grund: Ergänzung Gruß
Blitzschutz ist immer so ein Thema ... zu 99,999% der Zeit braucht das niemand und wenn dann ein Blitz genau und direkt einen Außensensor trifft, waren alle Überlegungen und Ausführungen dazu garantiert falsch - vermutlich privat bei euch allen und genauso bei mir.
Überspannung-Schutzmaßnahmen leichter planen, umsetzen und überwachen.
Der Blitz sollte direkt schon mal garnicht zum Betriebsmittel kommen. LPZ0b
Wenn das doch so ist, befindet sich das Betriebsmittel in LPZ0a, da muss das Kabel/Schirm ja den Blitzstrom ableiten können und dieser muss dann auch vor Gebäudeeintritt abgeführt werden, sonst ist das kein Blitzschutz.
=> wer macht das? niemand.
Ist man mit dem Betriebsmittel mal LPZ0b, muss das Kabel dazu ja in die LPZ1 (also ins Haus rein) - hier braucht man dann geeignete Ableiter.
Am Übergang der Blitzschutzzone 0B auf 1 (beziehungsweise dem Blitzstrom-Ableiter nachgeordnet am Übergang der Blitzschutzzonen 1 auf 2 und höher), erfolgt der Einsatz von Überspannungs-Ableitern zum Schutz vor Überspannungen.
=> Wer macht das unmittelbar bei Übergang von LPZ0b nach LPZ1? niemand.
Dann geht es ja auch nicht einfach darum, die richtigen Ableiter einzubauen, dann gehts um die richtige Leitungsführung. Sonst wäre alles technisch richtig ausgelegt, Überstrom/Überspannung zerstört trotzdem wieder den halben Verteiler.
Was wird in der Praxis gemacht? => Irgendwo werden irgendwelche Ableiter eingebaut. Wie eingangs erwähnt, zu 99,999% der Zeit perfekt, weil sie nichts zu tun haben. Ich nehme mich da selbst nicht unbedingt aus. Auch ich habe gut gemeinte Ableiter installiert. Netzwerkkabeln die direkt am Flachdach rauskommen. Die enden bei mir quasi in LPZ0a, da kann der Blitz direkt hin - physikalisch nicht ausgeschlossen. Da wird mich mein Dehn-Überspannungs-Ableiter am anderen Ende vom Kabel - im Keller - auslachen.
Und wenn ein Blitz direkt oder indirekt einschlägt ist trotzdem alles kaputt.
Es gibt fast nur den Weg alles echt richtig zu machen oder es einfach bleiben zu lassen.
Gut gemeint (also irgendwo irgendwas einbauen) beruhigt glaube ich einach nur das Gewissen. Besser als nichts, stimmt. Vielleicht kann man auf eine Versicherungsleistung hoffen.
Zuletzt geändert von Thomas M.; 21.12.2023, 20:25.
Ich kenne die echt richtige Ausführung nur in der Industrie, weil diese dort so eingefordert wird.
Da muss teilweise der Blitzschutz isoliert gegenüber allen anderen Teilen ausgeführt werden
Ein ganzer quasi container am Dach voll mit Ableitern (Übergang von LPZ 0b nach LPZ 1), die wollen dann auch jährlich geprüft werden.
Überall geschirmte Kabel, Blitzstromtragfähige Abdeckungen an Kabelkanälen, ...
Ex-Zonen, ...
Zuletzt geändert von Thomas M.; 21.12.2023, 20:43.
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