Leerrohr Empfehlung?

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  • Sascha_noho
    Smart Home'r
    • 25.08.2015
    • 95

    #1

    Leerrohr Empfehlung?

    Hallo,


    ich benötige eine Leerrohr Empfehlung von euch. Welche Größen und Firmen benutzt ihr?

    Einsatzbereich:
    - Erdbereich
    - Estrich
    - Wand
    - Betondecke

    Danke für Empfehlungen!
  • Gast

    #2
    Bei uns wurde alles mit Fränkischen Rohren verlegt. War jetzt alles mit 25mm und 40mm in der Betondecke verlegt worden.

    Kommentar

    • Nick
      Smart Home'r
      • 03.03.2016
      • 57

      #3
      Ich habe in den Beton-Deckel für Lampen etc. auch das Fränkische FFKUS-EM-F20 aber als 20mm
      für alles andere haben wir nun billiges Leerrohr M20 bei ebay für 0,14c/m gekauft

      Wichtiger finde ich eine gute EInziehhilfe, wir haben letzten auf einer Messe folgendes Produkt gefunden und es ist echt der Hammer
      50% weniger Reibungswiderstand, 270 kg Gesamtbruchlast, nahezu bruchfrei, 2x patent. RUNPOGLEITER mit Drallausgleich, optimal für Rohrdurchmesser 16 - 40 mm

      Kommentar

      • Squarry
        MS Profi
        • 22.09.2015
        • 603

        #4
        Welche Grössen benutzt werden sollten, hängt ganz klar davon ab, was Du einziehen möchtest resp. wie die generelle Planung (auch bezüglich Zukunftssicherheit) aussieht (und weniger davon wo das Rohr liegt). Wenn Du jeden Raum einzeln erschliesst, ist die Situation anders als wenn Du z.B. Unterverteilungen machst.

        Ich persönlich(!) würde niemals M20 verwenden (ausser vielleicht für Fensterkontakte) und für alle Datenleitungen auch sonst eher auf M32 gehen (bei Sternverrohrung). Denn gerade bei den Datenleitungen kommt es schnell vor, dass mehrere Leitungen durchs Rohr sollen (verschiedene Techniken) oder später noch was eingezogen werden soll. Da ist M25 zu dünn.

        Bei der Stromversorgung kommt man mit M25 durch, wenn Du aber ein Kabel mit 11 Adern einziehst und das Rohr 15m lang ist und um 2 Ecken geht, dann verfluchst Du die paar gesparten Cent sehr schnell.

        Ohne klare Situationsdarlegung und Pläne ist in meinen Augen keine gute Empfehlung möglich, ausser dass ich in diesem Bereich niemals sparen würde.

        Kommentar

        • Sascha_noho
          Smart Home'r
          • 25.08.2015
          • 95

          #5
          Squarry

          Die Planung sieht bis jetzt so aus:

          Sternverrohrung von einem Schaltschrank im Estrichbereich,
          In jeden Raum werden folgende Leitzungen verlegt:
          2x Cat7 (Netzwerk &Tree)
          2x 2x2x0,8mm² (Fensterkontakt und sonstiges)
          2x5x1,5mm² (Steckdosen & Rollläden)
          1x7x1,5mm² (Licht)
          1x Antennenkabel (Nur in Räumen 4 von 10)

          Was kann ich zusammen verlegen? und Was für ein Durchmesser benötige ich für 2xCAT und 2x 2x2x0,8mm² (gemeinsam) Verlegung?

          Nimmt ihr ein anderes Rohr für die Wand (Übergabestelle Boden zur Wand)?

          Danke für Tipps

          Kommentar

          • Squarry
            MS Profi
            • 22.09.2015
            • 603

            #6
            Somit hättest Du 4 Datenleitungen in einem Rohr. Dafür brauchst Du gem. meinen Erfahrungen mindestens M32. Die Frage ist aber auch, ob Du pro Raum eine Deckenverteildose machst oder wie das geplant ist. In der Deckenverteildose bringt Cat7 für Netzwerk ja nicht viel (wobei ich persönlich für Internet/Netzwerk Cat6a nehmen würde, da es für Cat7 noch gar keine anständigen Stecker gibt und Du Cat7 an viele vorhandene Cat6 Bauteile gar nicht anschliessen kannst, da je nach Kabel die Leitungen zu dick sind). Netzwerkleitungen habe ich bei mir immer direkt zur entsprechenden Dose in der Wand gelegt und nicht über eine Deckenverteilung geschlauft. Klaro kann es dann die Überlegung geben Rohr zu sparen (wenn 2 Auslässe pro Raum in Frage kommen aber immer nur maximal 1 genutzt werden soll) und so nur 2 kurze Rohre von der Verteildose zum Netzwerkstecker zu haben. Aber das ist dann auch wieder sehr individuell. Für mich war hier aber auch entscheidend, dass die Wahrscheinlichkeit künftig die Netzwerkleitung zu tauschen wesentlich grösser ist als die Smarthome-Leitungen (einfach weil diese mit sehr wenig "moderner Technik" auskommen). Habe ich beide Leitungen in einem Rohr ist ein Ersatz nur 1 Leitung fast unmöglich.

            Bei mir sind sämtliche Netzwerkdosen (also quasi Internet) somit einzeln zum Serverschrank geführt (da reichen M25), die ganzen Smart-Home-Geschichten habe ich aber als Ringe pro Stockwerk realisiert. D.h. jede Deckenverteildose ist mit der Deckenverteildose des nächsten Raumes verbunden (leider nur M25). Zusätzlich ist aber jede Deckenverteildose noch direkt mit der Hauptverteilung verbunden (M32). Pro Stockwerk haben die zwei Deckendosen, welche am nächsten zur Hauptverteilung sind, noch eine zweite Direktverbindung zur Hauptverteilung (M25) um die Stockwerkringe mittels Schlaufe über die Hauptverteilung untereinander verbinden zu können (so habe ich eine lange Leitung einmal durchs ganze Haus geschleift). Diese Variante ist zwar teuer, dafür aber flexibel, da ich die Topologien Ring, Daisy-Chain (DMX, strikte Linie), Linie mit kurzen Abzweigern (in der Praxis gut für KNX geeignet), Baum (Loxone Tree, Linie mit Unterabzweigungen) und Stern (Loxone ohne Tree) abbilden kann.

            Die ganzen Stromdeckenverteildosen sind immer nur direkt zur Hauptverteilung verrohrt (M25, M32 ist bei vielen Adern aber besser). Heute würde ich gewisse dieser Dosen aber auch untereinander verbinden (im Flur habe ich z.B. 2 Deckendosen, diese zu verbinden wäre schlau gewesen).

            Übrigens solltest Du dir frühzeitig Gedanken zur Beleuchtung machen. Mit dieser Entscheidung habe ich zu lange zugewartet und habe so gewisse Potenziale vergeben. Je nach Lösung (230V, 24V, DMX, DALI,...) sieht die optimale Verrohrung wieder anders aus...

            Betr. Verrohrung gibt es in meinen Augen aber generell nicht "die richtige Lösung" und Du wirst ganz unterschiedliche Meinungen hören (auch bezüglich Nutzen/Kosten).

            Kommentar

            • Thomas M.
              Lebende Foren Legende
              • 25.08.2015
              • 3252

              #7
              Ich habe im Keller mit 20er Rohren angefangen. Habe die dann verflucht und bin auf 25er umgestiegen.
              Und wo ich damit nicht auskomme, einfach ein zweites oder drittes 25er Rohr dazuverlegt.

              Die massiven Fertigteile waren auch mit 25er Rohren "vorverrohrt".

              Kommentar

              • Gast

                #8
                Ich habe durchgehend M25 für z.B.
                - Nym 5-adrig plus EibKabel
                - Cat Duplex
                - 4 Coax (15m bis zur Schüssel)

                Bei mehr als 2 Kurven wird's eh schwierig. Geschirrspülmittel mit Wasser und es flutscht wieder. Da können die Leitungen zwar verkleben und der Austausch in Zukunft verhindert werden, aber im Rohbau müssen die halt erstmal rein, bevor man ans eventuelle Austauschen denken kann.

                M20 ist für die Katz

                M32 muss der Bodenaufbau hergeben (Kreuzungen mit Lüftungsleitungen?) und reißt richtige Krater in die Wände. Wenn in Betondecke vergossen nehmen diese Rohre auch sehr viel Raum ein, wenn es in die Verteilerschächte geht. Dann ist kaum noch Platz für Beton und der Statiker runzelt die Augenbrauen....

                An "Ersatzstrecken" denken. Falls mal ein Kabel nicht funzt, sind dann vielleicht kreative Lösungen möglich.

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                • XoLKNiX
                  Dumb Home'r
                  • 28.09.2016
                  • 19

                  #9
                  Ich würde aber in jedem Fall die bereits feststehende Verkabelung direkt mit dem Leerrohr verlegen!! Ist von einem erhöhten Punkt (Gravitation sei Dank) einfach zu bewerkstelligen und ziehen muss man die Leitungen ja sowieso. Hat auch den Vorteil, wenn (wie bei mir geschehen) die Betonbauer alles ordentlich platt treten im Falle von eindringendem Beton das Rohr nicht aufgegeben werden muss. Ich habe zahlreiche Dosentöpfe für Einbauspots mit 32mm Rohre verbaut und in zweien war am Anschlusspunkt Beton eingetreten, der die Rohre so verstopft hat, dass durch stundenlagen "rumpopeln" nichts zu retten war. Aber wie gesagt, war dank der bereits vorhandenen Leitungen kein Problem!
                  Nachteil ist natürlich, dass das oder die Kabel einem möglichen "Kupfersammler" gefallen könnten, das hatte ich aber in Kauf genommen. Und keine Sorge, sollte eine falsche Leitung verlegt werden. Anhand der bestehenden Leitung kann die korrekte/n Leitung/en leicht ausgetauscht werden. Sprich: Neue oder korrekte Leitung/en an das falsche Kabel fest verbinden (verzwirbeln und mit viel E-Band oder Kabelbinder) und zu zweit mit Gefühl durchziehen, bzw. nachschieben.
                  So sind bei mir auch vier Kurven kein Problem gewesen. Im weiteren Bauverlauf kann man die Leitung sicherlich noch verwenden, somit ist der mögliche "Verschnitt" verkraftbar.
                  Eines noch: Es kommen in der Decke/Boden schnell ein Dutzend Leerrohre oder mehr zusammen, die natürlich an machen Stellen sich sammeln. Ich hatte dies mit meinem Statiker abgestimmt. Der hatte mich zwar nur müde belächelt, aber sicher ist sicher. Kann dies also nur empfehlen!!
                  Ist jetzt weniger ein technischer, mehr ein handwerklicher Beitrag geworden, hoffe aber es ist was hilfreiches dabei.

                  Viel Erfolg für Dein Vorhaben!
                  Zuletzt geändert von XoLKNiX; 08.11.2016, 22:43.

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